Frieda

English and German books. Currently post-apocalyptic and dystopian, but also crime and thriller (and classics). Kindle user. Microbiology student. 

Entweder oder [TAG]

Update: Fraencis Daencis getaggt ...

 

Ich wurde von Hasenmädchen getaggt, die folgenden Fragen zu beantworten (thx :-) ). Bisher bin ich noch niemals irgendwie getaggt worden auf booklikes, ich hoffe einfach mal, dass ich das Spiel richtig verstanden habe :-)

 

Schmales Buch oder fetter Wälzer?

 

Ich lese wirklich gerne dicke Wälzer. Einige davon haben mir schon so richtig schöne Stunden beschert, z. B. "The Stand" von Stephen King (1300 Seiten). Ich wusste jeden Tag beim Aufschlagen des Buchs, dass ich meine "Lieblinge" wiedertreffen werde - das Ende war so spannend, dass ich die ganze Zeit mir rasendem Herz da saß und einfach nur für einen meiner Lieblingscharaktere hoffte. Dafür müssen allerdings das Buch und die Charaktere geeignet sein. 1Q84 war auch ein dicker Wälzer, aber da hatte ich dieses Gefühl nicht.

 

Gebraucht oder Neu?

 

Bisher habe ich mir fast nur neue Bücher gekauft. Erst seit neuestem entdecke ich überhaupt gebrauchte Bücher für mich. Das letzte war "Die Stadt der träumenden Bücher" und da war ich froh, dass ich es gebraucht gekauft habe, denn es hat mir nicht gefallen.

 

Historisch oder Fantasy?

 

Fantasy. Historische Romane lese ich sehr selten. Eigentlich war ich lange auch gar kein Fantasy-Fan, aber z. B. die "Dunkle-Turm-Reihe" von Stephen King hat da einiges dran geändert. Inzwischen glaube ich, ich kann sogar "High-Fantasy" wie "A Game of Thrones" lesen. Noch liegt es aber auf dem SUB. ^^

 

Hardcover oder Taschenbuch?

Taschenbuch. Hardcover-Ausgaben sind mir zu teuer.

 

Lustig oder Traurig?

 

Traurig. Lustige Bücher lese ich aber auch selten, weil mein Humorgeschmack oft nicht getroffen wird. Und oft ... naja ... wenn ich entscheiden müsste, was das "intensivere" Gefühl ist, würde ich mich für die Traurigkeit entscheiden. Natürlich ist es kein schönes Gefühl. Aber ein sehr intensives. Und bei einem traurigem/bewegendem Buch weiß man, worauf man sich einlässt (okay, vielleicht nicht immer). Man weiß aber auch, dass einen die Trauer vielleicht ein paar Stunden oder Tage nach dem Ende des Buchs wieder verlässt. Wie eine "geplante" Trauer (Versteht das jemand?). ... Ein trauriges/berührendes Buch ist das intensivste Leseerlebnis, wenn es einen erreicht. Dazu müssen die Charaktere aber irgendwie "echt" sein.  

 

Sommer- oder Winterleser?

 

Keins von beidem. Ich lese immer gern. :-)

 

Klassiker oder Mainstream?

 

Keins von beidem. :-) Ich lese ganz gern mal einen Klassiker, aber viel Mainstream lese ich auch nicht. Ich habe mal gelesen, dass der Großteil des Buchmarkts vom Romantik-Sektor dominiert wird und das sieht man z. B. auch, wenn man bei goodreads auf die aktuellen popular-Bücher klickt oder die Veröffentlichungen auf netgalley: sehr viel Romance und Young Adult. Beides lese ich nicht gern, weil mir die Bücher häufig zu stereotyp sind. 

 

Ratgeber oder Romane?

 

Romane. :-)

 

Krimi oder Psycho-Thriller?

 

Eher Psycho-Thriller. Aber auch Krimis können mich faszinieren. Die ganze Wallander-Reihe fand ich z. B. toll.

 

E-Book oder Printausgabe?

 

Das wechselt. Eine Zeit lang habe ich nur Ebooks gelesen. Aber immer wieder kommt der Wunsch nach einem "total echten" Buch in mir auf und dann renne ich häufig in die Bibliothek und leihe mir "echte" Bücher ;-)

Es ist aber nicht so, dass ich ein Buch, dass ich einmal als eBook gelesen habe, mir zusätzlich als Print-Ausgabe beschaffe. Entweder ich lese Print oder eBook - ich habe niemals beides.

 

Sammeln oder Ausmisten?

 

Sammeln. Wenn ich ausmiste, dann wirklich nur ganz schlechte Bücher. Die versuche ich dann, in einem öffentlichen Bücherschrank unterzubringen. Leider war der Bücherschrank bei der letzten Ausmistaktion im Winterquartier und mein Freund hat die Bücher dann dem Altpapier übergeben, als ich gerade wieder in meinem Studentenquartier war. :-(

 

Internet oder stationäre Buchhandlung?

Schon ziemlich Internet. Weil ich auch viele englische eBooks lese. 

Ich gehe aber gerne in Buchhandlungen, genieße das Gefühl da, stöbere da und nehme auch ab und an ein Paperback mit.

 

Backlist oder Novitäten?

 

Ich lese gern auch ältere Bücher, wenn ich denke, dass ich sie unbedingt lesen muss. Zuletzt habe ich z. B. "On the Beach" gelesen - immerhin 1957 erschienen. Wenn ich auf einen Autor stoße, der mir bisher entgangen ist, lese ich gerne vergangene Werke von ihm. Neue Bücher lese ich auch gern, wenn sie von Autoren stammen, mit denen ich schon sehr positive Erfahrungen gemacht habe (z. B. Jussi Adler-Olsen). Ich will immer das lesen, was mich gerade am meisten interessiert (ist nicht immer einfach). ;-)

 

Bestseller oder Ladenhüter?

 

Hmm. Es gibt leider viele Ladenhüter, die einfach viel zu selten gelesen werden, weil das Marketing nicht stimmt. Ich suche immer nach Ladenhütern, die interessant sind, aber man kann da auch leicht enttäuscht sein. Mancher Ladenhüter ist nicht umsonst ein Ladenhüter. 

 

Kochbuch oder Backbuch?

 

Kochbuch. :-) Ich koche einfach viel lieber als das dass ich backe. 

 

 

Ich danke @Hasenmädchen fürs Taggen :-))

 

Ich habe leider nicht viele Leute, die ich weitertaggen könnte, aber ich erlaube mir einfach mal Dopplungen. :-P

 

 

Sunsy 

 

Hornbeck

 

consoul

 

kneubeck

 

Fraencis Daencis

Reading progress update: I've read 1180 out of 1328 pages.

1Q84 - Haruki Murakami

Ich hasse es, das schreiben zu müssen. Ich bin ein ziemlicher Fan von Murakami, aber leider hat er mich im Laufe des zweiten Buchs verloren.

 

Vieles, was bisher unklar war, wird aufgelöst. Aber im typischen Murakami-Stil eben auch nicht komplett. Sehr viele Dinge bleiben trotzdem unbekannt (ich erwarte nicht, dass das im 2. Buch einer Serie sein muss). Aber dazu kam eine bestimmte Szene, die mich vollkommen am Verstand einer der Charaktere zweifeln ließ. Ich habe mich regelrecht aufgeregt und konnte es einfach nicht nachvollziehen (vllt. habe ich es nur wirklich nicht verstanden ...)

 

Wenn ein Buch mich einmal aufgeregt hat, kann ich mich schlecht wieder damit anfreunden. Ich bin dann leider manchmal zu voreingenommen. Aber der nächste Aufreger kam sofort zwischen Band 2 und 3 (Anfang und Ende). Hier setze ich einen Spoiler, den wirklich nur lesen sollte, wer die Bücher definitv nicht lesen will oder schon gelesen hat:

 

Am Ende von Buch 2 schwört Tengo: Ich werde alles tun, um Aomame zu finden!

Am Anfang von Buch 3 macht Tengo aber überhaupt NICHTS in dieser Hinsicht. Er verbringt stattdessen die Tage bei seinem Vater im Altersheim um ihm Geschichten vorzulesen. 

Genau so nervig fand ich, dass Aomame jeden Abend auf ihrem Balkon darauf wartet, dass Tengo auf dem Spielplatz auftaucht.

1. Zeigt sie sich damit in der Öffentlichkeit, was sie eigentlich nicht tun sollte.

2. Könnte sie einfach bei der Auskunft anrufen, wo in der Stadt ein Tengo Kawane lebt. Ich weiß, das ist unromantisch. Viel romantischer ist es, zu warten. ... Statt die Auskunft anzurufen, verfolgt sie eines Tages einen offensichtlichen Privatdetektiv bis zum Haus von Tengo. Sie klingelt und _geht wieder_ . Hallo?! 

3. Könnte sie ihrem Tamaru den Auftrag geben, Tengo Kawane zu finden und ihm eine Nachricht zuzspielen, dass Tengo zu dieser und jener Adresse kommen soll. Dann wäre alles gut. Aber eben nicht romantisch/spanned or whatever. :-/

4. Ich könnte sowohl Aomame als auch Tengo manchmal würgen.

Für mich sind das also unlogische Schritte. Es dauert außerdem wieder vieles zu lange. Zu viele Kapitel, in denen nichts bis wenig passiert.

(show spoiler)

 

Da ich an viele Bücher mit viel Logik heran gehe, ist das eher eine "Schwachstelle" von mir. Wenn ich einmal anfange zu analysieren, dann kommt eigentlich keine Geschichte gut weg. Es darf nur nicht so weit kommen und das passiert auch nicht, wenn die Story und die Charaktere mich begeistern. Leider hat Murakami's Geschichte mich irgendwann nicht mehr "eingenommen", stattdessen habe ich angefangen zu analysieren und nach den Schwachstellen gesucht...

 

Reading progress update: I've read 650 out of 1328 pages.

1Q84 - Haruki Murakami

Seit meinem ersten Murakami ("Hard boiled-Wonderland und das Ende der Welt") bin ich ein Fan von Murakami. Das genannte Buch muss ich auch unbedingt einmal wiederlesen ... wenn es nur nicht so viele Bücher auf meinem SUB gäbe ;-)

 

1Q84 überzeugt mich auch in der englischen Sprache absolut. Die poetische und irgendwie typische Murakami-Schreibweise kommt auch im Englischen absolut genießbar an. Und obwohl der Schreibstil dieses Buchs eher langatmig ist (Wiederholungen, sehr detaillierte Ausschmückungen ...), genieße ich bisher jede Seite.

 

Die Story lässt einen oft mit vielen Fragezeichen zurück. Kaum glaube ich, dass ich nun mehr weiß und mir einiges klarer ist, werden neue Fragen aufgeworfen. Nichts ist sicher. Ich spekuliere aber auch wenig, weil ich beim Lesen einfach im "Genießen"-Modus sitze und die Story auf mich zukommen lasse. Es ist aber ein großer Pluspunkt, dass ich nichts vorausahnen kann und _will_

 

Die beiden Hauptcharaktere heißen Aomame und Tengo. Die Kapitel beider Charakter wechseln sich jeweils ab. Aomame habe ich irgendwie schon wirklich lieb gewonnen, sie ist besonders und ich scheine sie ein bisschen zu kennen, während Tengo's Erzählstrang manchmal "zu wenig" bietet, manche Kapitel sind reine Gedankenkapitel. Ich bin trotzdem gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

Mein Februar

Sand: Omnibus Edition - Hugh Howey The Hitchhiker's Guide to the Galaxy - Douglas Adams The Restaurant at the End of the Universe (Hitchhiker's Guide, #2) - Douglas Adams Die Stadt der Träumenden Bücher  - Walter Moers Das Paradies am Rande der Stadt - Volker Strübing Was vom Tage übrigblieb - Kazuo Ishiguro Wolves of the Calla  - Stephen King Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte - James   Bowen

Mein Februar war schon toll.

 

Highlight war überraschenderweise "Das Paradies am Ende der Stadt" von Volker Strübing. Ein Buch, das ich zufällig aus der Bibliothek ausgeliehen habe und an das ich total neutral herangetreten bin. Aber das Buch hat total "gefetzt". War einmal etwas ganz anderes. Eine kabatteristische Dystopie.

 

Enttäuschung des Monats war "Die Stadt der träumenden Bücher". Die Story war überhaupt nicht mein Ding. Ich war über große Strecken hinweg genervt und wollte das Buch oft genug abbrechen. Ich habe es nicht abgebrochen, aber ... naja. Walter Moers und ich werde keine Freunde werden ...

 

Die "Dark-Tower"-Serie von Stephen King werde ich demnächst weiterlesen. Ich brauche nur immer wieder eine Pause von dieser Serie, obwohl ich sie sehr toll finde. 

Reading progress update: I've read 12%.

Wolves of the Calla  - Stephen King

I really did not expect I would be so excited to meet the main characters again - I will not name the characters because it could spoil one of the previous books in this series (might be you did not read The Dark Tower series yet - I can tell you: you have to. It's great ^^). It's just like: "Hey, I missed you all so much! I am so damn glad I'll be with you some hours more ..." 

 

And I really, really love that cover. It's awesome and I can't stop myself adoring it. Hodder did some great work here.

 

 

Reading progress update: I've read 41 % of One by One

One By One - Chris Carter

This is the fifth novel in the Hunter and Garcia series by Chris Carter. It will be published in German at June 16th 2014 as "Der Totschläger". His last published book was "Totenkünstler" and I thought it was very good.

 

By now I can say this is a typical Chris Carter setup. The homicides are very brutal and unimaginable. When the first murder was described I could not sit still - I tapped my forehead and thought with disgust: that can't be true, it's so so gruesome ... (everyone should read the reading rehearsal).

 

But like the other books by CC this book is also very suspenseful again. I have no clue who might me the bad guy by now and that's always a good criterion regarding a police thriller.

"Der Schieber" von Cay Rademacher

Der Schieber - Cay Rademacher

Dieses Buch hat mir ganz gut gefallen. Anzumerken ist, dass Krimis eigentlich selten sehr hohe Bewertungen von mir erhalten, weil mir der "amazing"-Moment häufig fehlt. Trotzdem gefallen mir auch Krimis/Thriller mit 3 Sternen (a la "Ich mochte das Buch, aber es war nicht außergewöhnliches")

 

Die Story ist recht kurz zusammengefasst: Im Mittelpunkt steht Oberkommissar Stave, der im nachkriegszeitlichen Hamburg ermittelt (1947). Es handelt sich also um einen historischen Kriminalroman. In diesem Fall ermittelt Stave den Täter eines Kindermörders: das Opfer, ein Jugendlicher, wird erstochen in einer Lagerhalle einer Werft auf einer Fliegerbombe gefunden. Stave ermittelt und stößt recht schnell auf ein Netzwerk von kleinkriminellen Kindern. Kinder, die Kohlen von fahrenden Zügen stehlen und sogenannte Wolfskinder - die ihre Eltern auf der Flucht aus dem Osten verloren haben uns sich irgendwie nach Hamburg durchgeschlagen haben. Dort haben sie niemanden - außer einander.

 

Im Roman wird das nachkriegszeitliche Leben in Hamburg immer wieder lebendig beschrieben - Hinweise auf die ständig anwesenden Ruinen überall, auf den blühenden Schwarzmarkt, auf dem sogar Stave als Polizist einkaufen muss, wenn er Kleidung braucht. Die Rationierung von Lebensmitteln, von Benzin, von allem. Und vor der Angst eines drohenden Kriegs mit Russland. Die Stimmung in Deutschland zu dieser Zeit in der britischen Besatzungszone wurde m. M. n. gut eingefangen und zu Papier gebracht. Das macht das Buch vor allem in historischer Hinsicht sehr interessant.

 

Da dies der zweite Band der Ermittlungsreihe um Stave ist, wird sich auch immer mal wieder auf den ersten Band bezogen ("Der Trümmermörder"). In diesem erfuhr man, dass Staves Sohn in Russland in Gefangenschaft geraten ist. In Band 2 wird der Sohn entlassen und taucht eines Tages vor Staves Haustür auf. Das Verhältnis zum Sohn ist nicht einfach, da er ein glühender Anhänger der Nazis war und sich der Wehrmacht freiwillig anschloss. Meiner Meinung nach ist es aber trotzdem nicht unbedingt notwendig, den Trümmermörder vorher zu lesen - es gibt genug Rückblenden im Buch.

 

Zur Kriminalgeschichte an sich: Sie spiegelt wie die Beschreibungen des Lebens zu dieser Zeit auch sehr stark die damaligen Gegebenheiten wider. Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es in letzter Konsequenz um einen Schieber - der also illegal Gegenstände weiterverkauft. Und diese entpuppen sich in letzter Konsequenz als relativ ... harmlos und erst im Kontext der zeitlichen Umstände und der Gier mancher Personen ergibt sich ein Motiv für einen Mord. Bewegend waren die die Schicksale der elternlosen Kinder, von denen es damals 1000e gab.

 

Der Kommissar Stave wirkte auf mich durchweg sympathisch: noch gezeichnet durch die Repressalien der Nazis und die Umgangsformen zu jener Zeit, wirkt er auf mich wie ein sehr zurückhaltender und gehemmter Mensch. Manchmal vielleicht zu sehr gehemmt. Er fürchtet sich oft, etwas auszusprechen, was er denkt oder fühlt, gerade seinem Sohn gegenüber oder auch seiner Geliebten - er hat oft irgendwie Angst, Gefühle zu zeigen. Das macht ihn aber eher menschlich und greifbar, finde ich, und ich habe mehr Sympathien für ihn entwickelt als im ersten Band.

 

Die Sprache des Romans ist übrigens im Präsens. Das ist gewöhnungsbedürftig. Außerdem gibt es viele "abgehackte" Beschreibungen, also Sätze/Absätze, in denen Verben fehlen. Da musste ich mich manchmal sehr konzentrieren und habe wohl auch die ein oder andere überflogen - das trifft sicher nicht jedermanns/fraus Geschmack. Insgesamt ist die Sprache aber an die damalige Zeit angepasst, irgendwie. Man fühlt sich richtiggehend in diese versetzt. Als "Nicht-Norddeutsche" hätte ich mir außerdem manchmal eine Erklärung für manch einen Begriff gewünscht. ;-)

Reading progress update: I've read 71 percent.

Der Kinderdieb - Brom, Jakob Schmidt

Wow, that book is awesome. And OMG I really like that Fantasy-thing.

 

That book has everything a good story needs: friendship, love, the bad traitor, moments you think: "No! Please not!", suspense, action, battle, detailed descriptions of the world and so the images begin to flicker in your mind.

 

But the book has also: very brutal scenes. Nightmarish!

Fire Country (The Country Saga, #1) - David Estes

Fire Country by David Estes is one more book added to the young-adult-dystopian hype. The ratings at Goodreads are very good by now and I received that book for free. So I decided to read it, because I'm very interested in dystopian novels.

 

The setting:

Siena is 15 and a Youngling in Fire Country. When she turns 16 she will become a bearer which means she will be given to a man of the tribe to bear her first child. She can't choose that man. Instead in a ritual called the Call the man will be assigned to her by the chiefs of the clan. That ritual is nessecary, because circumstances in that fictive post-apocalytic future are so bad, that humans only have a expectancy of around thirty years.

 

The characters:

First, there's Siena. She starts as a very, very naiive little girl. She's very thin, has no friends besides one (oh no, THAT sort of one best friend!). She feels weak and has no confidence. That sort of thing. We know it all. In the book her personality develops with her experiences. From being a weakling to being a fighter. What bothered me the most was that Siena was so damn naive. She did not realise a thing even when a trunk hit her on the head.

Then there's her father. He's a leader of the tribe and - who would guess - a very bad guy. He whips her and forbids her to meet her best friend (THAT one best friend).

Then there's THAT best friend. The uber guy *roll*. He's smoky as hell, but still the friend of that bony girl. 

 

The story:

The story was good. A very original setting. Different from so many other dystopian novels. But the story also had it's flaws. I don't want to spoil too much, but one thing did bother me very much: that tribe live in the desert. It's hot, very hot. And that hotters trade with the Icers - another tribe who lives in the Ice Country. But Ice Country is not too far from Fire Country, because Siena is able to at least discover the borders to Ice Country. And that border is not too far. And there are mountains (!).

 

So, WTF? There are mountains in the vicinity and the Fires didn't even notice it? I mean it takes a really big distance to oversee mountains with snow and ice on top of it. I found that very gross. I just calmed me with the thought it might be fantasy and that Fire-guys can't make out mountains because they are short-sighted or something.

 

Well, back to the plot. Siena is very naiive and weak in the beginning. She learns about The Law in school. Lara, a strange girl, tells her, it does not  have to be like that. That's all Greek to Siena. She knows the Law and there's no escape and so on. She want's to be that nice new Bearer, but than the luck of the draw is ... ehm. poor. One can imagine the ongoing.

 

 

 

 

Der Hundertjährige, der ...

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand: Roman - Jonas Jonasson

Okay, ich scheine eine derjenigen zu sein, die mit dem Humor von Jonasson nicht viel anfangen können. Das soll es ja geben, denn Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich.

 

Der Anfang des Buchs war gut, wobei mich relativ schnell auch die häufige Verwendung der passiven Rede störte. Viel mehr wäre mir lieber gewesen, häufiger direkte Dialoge zu hören. Aber gut, das ist eben ein Stilmittel des Autors und sein gutes Recht.

 

Dass man die Story eigentlich nicht ernst nehmen kann, macht der Autor mit seiner witzigen Schreibweise auch schnell klar. Trotzdem schoss er mir das ein oder andere Mal über das Ziel hinaus - nämlich dann, wenn Menschen ums Leben kommen, weil alte Menschen vergessen, die Kühlung wieder auszuschalten oder veranlassen, dass sich ein Elefant auf einen in Elefantenkot liegenden Menschen setzt. Das war mir dann auch zu viel, denn über den Rest konnte ich allenfalls ab und an schmunzeln. Der 100jährige war dazu noch erschreckend gleichgültig. Oder eben alterstypisch gelassen. Das kann man ja sehen, wie man will. ;-)

 

Ich bin bis 32 % der Story gekommen und ich weiß, dass ich dieses Buch nicht weiter lesen möchte. War für mich nicht das Richtige.

BLACKOUT - Morgen geht der Kühlschrank nicht

Blackout. Morgen ist es zu spät - Marc Elsberg

Ich habe dieses Buch schon vor einigen Tagen fertig gelesen und jetzt komme ich auch mal dazu, eine Rezension dazu zu schreiben.

 

Zum Inhalt (Klappentext):

An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, zu den Behörden durchzudringen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, werden dubiose E-Mails auf seinem Computer gefunden. Selbst unter Verdacht wird Manzano eins klar: Ihr Gegner ist ebenso raffiniert wie gnadenlos. Unterdessen liegt Europa im Dunkeln, und die Menschen stehen vor ihrer größten Herausforderung: Überleben.

 

Meine Meinung:

Dieses Buch war spitze. Spannend und unterhaltsam.

Von Anfang an zieht einen die Story in ihren Bann, weil es nämlich keine lange Vorgeschichte gibt. Das Buch beginnt direkt damit, dass der Protagonist Manzoni wegen der Stromausfälle einen Unfall baut.

 

Was dann folgt, ist einerseits eine beängstigende Dystopie und andererseits ein Politthriller, in dem es darum geht aufzuklären, wie es zu den europaweiten Stromausfällen kommen konnte und natürlich die Täter zu finden.

 

Die Dystopie ist ziemlich gut gelungen. Mit großem Erschrecken stellt man fest, wie sehr unsere Gesellschaft auf Strom angewiesen ist. Und was alles nicht geht, wenn es keinen Strom gibt. Duschen, das Klo spülen, Kühlschrank. Mit der Umstellung der analogen Telefonie auf Digitaltelefone (alle neueren Telefonanschlüsse) hat man sogar sofort nach einem Stromausfall kein Netz mehr (was im Buch nicht erwähnt wird). Bald ist es auch ein Problem, genug Wasser zum Trinken zu haben und Nahrung zu finden. Wohl dem, der viele Konserven eingelagert hat ... (Supermärkte haben geschlossen, denn auch dort funktioniert alles mit Strom - man denke an die Kassen)

 

Gut beschrieben ist auch, wie sich das gesellschaftliche Miteinander verändert. Zuerst ist man hilfsbereit, später denkt man nur noch an sich und an seine nahsten Verwandten - schließlich geht es nach ein paar Tagen ums Überleben. Und was ist moralisches Handeln dann noch wert? Man fragt sich beim Lesen des Buchs eigentlich automatisch, wo man selbst stünde, welche Strategie man verfolgen würde.

 

Der Politthrilleranteil ist nicht ganz so gut gelungen, aber immer noch ziemlich gut. Die Charaktere handeln meistens logisch und nachvollziehbar, wobei einige Schlenker Richtung Ende des Buchs m.M.n. nicht notwendig gewesen wären - das hat die Story teilweise noch um einige Seiten gestreckt, obwohl es eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Auch das "Finale" zwischen Gut und Böse am Schluss fand ich nicht ganz so nachvollziehbar.

 

Von einem gut bekannten Dipl-Ing. Elektrotechnik, der das Buch auch gelesen hat und dem Buch 4/5 Sterne geben würde, habe ich mir übrigens sagen lassen, dass es tatsächlich kein großes Problem sei, die E-Netze ein paar Tage zum Erliegen zu bringen. Aber dass es länger als 2-3 Tage dauert sei nicht besonders realistisch. Zum Glück. :-)

Blackout

Blackout. Morgen ist es zu spät - Marc Elsberg

Obwohl ich den Titel des Buchs etwas reißerisch fand und es deshalb eher skeptisch angefangen habe zu lesen, muss ich sagen: Wow, dieses Buch zieht einen von Anfang an in die Story und ist dazu noch faktenbasiert (man lernt einiges über das europäische Stromnetz). Ein wirklich beängstigendes Szenario. (Ich hoffe jedoch, dass die europäischen Stromnetze nicht wirklich so leicht angreifbar sind wie beschrieben. ;-) )

 

Mal sehen, wie es weitergeht, wo das alles endet. Die ersten 30 % waren jedenfalls ziemlich spannend und beklemmend.

 

 

 

The Passage - Love with flaws

The Passage  - Justin Cronin

Okay, I needed one or two days to think about how to rate that book. I really liked it. That I can say. But I really thought about if I even loved it so much that it would get it's full five stars.

This book was the hype book of 2010 (?) or so. The Army wants to create the uber-soldier. Experiments on humans. That thing. One of the objects is Amy, a 6-year old girl. As one expects something fails and the result is a plaque which turns 1 out of 10 citizens into a vampire (virals) and the other 9 of 10 die. But Amy is not like the other infected persons. Only she can rescue everyone that remains ...

I really liked:
- the characters: most of them were very likeable. The more I knew them the more I liked them (although some of them vanished suddenly). It was a long journey and I really like long books, where you go through everything with the chars, live with them, feel with them. This book fully met my expectations in that demand.
- that book kept me interested the full time. I always looked forward to the next free minute to read further.
- it interested me very much although there's ... well ... quite a bit fantasy in it. I tolerate only slight bits of fantasy and the fantasy in this book was well dosed.
- the What-The-Hell-Moments in the last third. Many surprises and twisted turns.

I did not like and that's why I don't give it five stars:
The story had it's flaws. I can stand a bit of logical flaws but in the end the sum was too large. In the last third there were some action-scenes that reminded me of Indiana Jones or something. 
How did that Nun find the way? Or why the hell is there a hotel full of cans next to an ex-military base? And why are there everywhere cans with food? And the virals are never met in buildings where it might be dark? What are these virals doing in the sunlight? 
Sometimes I thought the author had no better idea to proceed the story and suddenly it's something there that helps him out...

And: the author apparently knows what a real mean cliffhanger is. Which is why you find exactly that one at the end of the book. I will read the second part sometime. I want to know how the story of Amy and the other continues. But not now.

Darla's Story - a short prequel to Ashfall

Darla's Story - Mike Mullin

I really like Darla because she's a very strong girl and the opposite of a 'girlie'. I liked her story because it was a nice addition to the story of Ashfall. Her character is very well painted: 'I will not give up, I will find a solution, I am there for my mother and I say what I think.' (that's not a quote from the book ^^). But again she also has flaws and is no superhero. That makes her so likeable.

 

The book describes how Darla (and her mother) experience the eruption of the Yellowstone Supervulcano at her farm 1000 miles away from the eruption. The events are assumedly realistic (the noise, the ash, the light). I really like that.

 

I do not like short stories very much (and bought the book because I wanted to know her story) and I think one or two things could have been described in more detail. But it was a good story.

Shift by Hugh Howey

Shift (Wool, #2) - Hugh Howey

Part Two of the Silo Trilogy by Hugh Howey was a great read again. There are three parts in this book: Shift One, Two and Three. I really enjoyed part one, which plays before the silo was made and tells the story of its constructing. Although the plot is set before that in Wool Omnibus (Silo, #1) you should really read Wool Omnibus (Silo, #1) first because it would destroy most of the fun with book 1 of this trilogy.

Part Two (2nd shift) was not that good. There's a new character in this part of the book and somehow this story seems to stand a little bit alone. It does not right fit into although Howey refers to the plot in part three. It took me some time to 'fight' through this second part.

Part Three at last was really great. It tells the story of Jimmy and how he became Solo (you'll know him when you've read Wool). It was very gripping and I felt for him. Actually a pretty sad story. But there is hope in the end and I can't wait to start reading the last part of the Trilogy (Dust).

Wool Omnibus (Silo, #1) (Wool, #1-5) - Hugh Howey

It's hard for me to decide whether to give the book four or five stars. It was definetiveley a very good read. The author developed the plot very well. A really intelligent and twisted plot!

There were always surprises and the second half of the book was very, very thrilling. Sometimes I felt like I couldn't read any further because I was so ... horror-stricken. Really amazing. That would mean five stars.

BUT in the first half ,or say maybe 40 %, I had some hard times. English is a foreign language to me and the writing style of Howey felt simply hard to read. His sentences so long, somehow 'standoffish'. He used many words I had to look up though I read many English books lately. The plot didn't really gain momentum for a long time. I couldn't really feel with the characters. 

But reading further was definitely worth it.

So I'd say 4,5 stars and that means rounding up.

Ich lese gerade

Altes Land: Roman by Dörte Hansen
Bereits gelesen: 15/288pages
The Ultimate Hitchhiker's Guide to the Galaxy by Neil Gaiman, Douglas Adams
Bereits gelesen: 28%